Hans Staudacher
St. Urban 1923 – 2021 Wien
Hans Staudacher wurde 1923 in St. Urban am Ossiacher See geboren und begann sehr früh als Autodidakt zu zeichnen und zu malen. 1950 übersiedelte er nach Wien, wo er rasch Anschluss an die kleine, aber aktive Kunstszene fand. Er trat der Wiener Secession bei und nahm an deren Ausstellungen teil. Frühe grau-schwarze kleinformatige Arbeiten wurden bald von größeren farbigen Gemälden abgelöst, in denen die individuelle Zeichensprache des Informel bereits erkennbar ist. 1951 entstanden erste tachistische Kunstharzbilder. Staudacher ging in den 1950er und frühen 1960er Jahren immer wieder nach Paris, wo er sich intensiv mit dem Werk von George Mathieu und dem Lettrismus, der Verbindung von Bild und Schrift, auseinandersetzte. Diese Einflüsse prägten fortan sein gesamtes Schaffen.
Staudacher arbeitete in Techniken der Malerei, Grafik, Collage und Druckgrafik. Typisch für ihn ist eine abstrakte, ausgesprochen musikalische Malerei, in der die spontane Geste zentrales Thema ist. Kalligraphische Schriftzeichen, Symbole, Notizen, aber auch Kartons und Papiere bindet er collagenartig ein.
„Kunst ist nicht Geschäft, sondern Freiheit der Seele, Freiheit des Raumes, Freiheit des Geistes – und es ist sehr wichtig, dass wir uns das erhalten“, so ein Zitat von Hans Staudacher, dessen Leitmotiv sowohl als Person als auch als Maler die Großzügigkeit war.
Staudacher arbeitete in Techniken der Malerei, Grafik, Collage und Druckgrafik. Typisch für ihn ist eine abstrakte, ausgesprochen musikalische Malerei, in der die spontane Geste zentrales Thema ist. Kalligraphische Schriftzeichen, Symbole, Notizen, aber auch Kartons und Papiere bindet er collagenartig ein.
„Kunst ist nicht Geschäft, sondern Freiheit der Seele, Freiheit des Raumes, Freiheit des Geistes – und es ist sehr wichtig, dass wir uns das erhalten“, so ein Zitat von Hans Staudacher, dessen Leitmotiv sowohl als Person als auch als Maler die Großzügigkeit war.
Hans Staudacher gilt heute als bedeutender österreichischer Vertreter der gestischen Malerei. In seinem Œuvre verbindet sich das lyrische Informel mit dem abstrakten Expressionismus zu einer einzigartigen, sehr persönlichen Handschrift, die in Österreich keine Parallelen besitzt.
All das, was als Nachweis für Bedeutung und Exklusivität eines Malers herangezogen werden kann, ist bei Staudacher in überreichem Maße vorhanden: Er war Mitglied der Wiener Secession, des Forums Stadtpark in Graz und des Kunstvereins für Kärnten. Wichtige Arbeiten zeigte er bereits 1953 in der Neuen Galerie am Landesmuseum Joanneum in Graz, 1956 in der Wiener Secession sowie im Stendeljik Museum in Amsterdam. Im selben Jahr vertrat Staudacher Österreich außerdem mit acht Bildern auf der 28. Biennale in Venedig.
Von den 1950er Jahren bis zur Jahrtausendwende folgten Ausstellungen u. a. in München, Paris, Köln, London, Maastricht, Boston, New York und São Paulo. 1965 wurde der Künstler anlässlich der Biennale in Tokio mit dem Hauptpreis ausgezeichnet und 1976 mit der Verleihung des Titels „Professor“ geehrt. Seine Werke sind weltweit in wichtigen Museen präsent und durch zahlreiche Monografien und Kataloge gut dokumentiert.
All das, was als Nachweis für Bedeutung und Exklusivität eines Malers herangezogen werden kann, ist bei Staudacher in überreichem Maße vorhanden: Er war Mitglied der Wiener Secession, des Forums Stadtpark in Graz und des Kunstvereins für Kärnten. Wichtige Arbeiten zeigte er bereits 1953 in der Neuen Galerie am Landesmuseum Joanneum in Graz, 1956 in der Wiener Secession sowie im Stendeljik Museum in Amsterdam. Im selben Jahr vertrat Staudacher Österreich außerdem mit acht Bildern auf der 28. Biennale in Venedig.
Von den 1950er Jahren bis zur Jahrtausendwende folgten Ausstellungen u. a. in München, Paris, Köln, London, Maastricht, Boston, New York und São Paulo. 1965 wurde der Künstler anlässlich der Biennale in Tokio mit dem Hauptpreis ausgezeichnet und 1976 mit der Verleihung des Titels „Professor“ geehrt. Seine Werke sind weltweit in wichtigen Museen präsent und durch zahlreiche Monografien und Kataloge gut dokumentiert.
Schweben
Sommer in Millstatt
Gedankenspiel
Symphonie in Farbe
Fertig!
Richtung Süden
Begegnung in St. Stefan
Ideenreich
Das blaue Hendl
Flying
Farbzaun
Ideenreich Träumen, hören, sehen ...
In Wien
Zeichensetzung
Begegnung
Begegnung in St. Stefan
Aquarell auf Papier
signiert, bezeichnet und datiert 1999
42,8 x 60,7 cm
signiert, bezeichnet und datiert 1999
42,8 x 60,7 cm
Das blaue Hendl
Mischtechnik auf Papier
signiert, bezeichnet und datiert (19)86
50,5 x 70 cm
signiert, bezeichnet und datiert (19)86
50,5 x 70 cm
Farbzaun
Aquarell und Tusche auf Papier
signiert, bezeichnet und datiert 2011
58,5 x 41,5 cm
signiert, bezeichnet und datiert 2011
58,5 x 41,5 cm
Ideenreich Träumen, hören, sehen ...
Mischtechnik auf Papier
signiert und datiert 1958
64 x 47,5 cm
signiert und datiert 1958
64 x 47,5 cm
Begegnung
Mischtechnik auf Papier
signiert, bezeichnet und datiert 1954-59
54 x 37,8 cm
signiert, bezeichnet und datiert 1954-59
54 x 37,8 cm