Roman Scheidl
geboren 1949, Leopoldsdorf
„Die Versuche, Gegensätze auszugleichen, sind die eigentlichen Grundmotive, die meine Arbeiten seit Jahren prägen. Dazu kommt das Bestreben, jedem Motiv auch die ihm einzig entsprechende Handschrift zu geben, was zu stilistischen Sprüngen und dem Nebeneinander ästhetisch scheinbar unverträglicher Elemente führt“, sagt der Künstler Roman Scheidl über sein Schaffen.
Dass er trotz jahrelanger Selbstzweifel seine eigene Vielfalt akzeptiert hat, sei ein Verdienst des legendären Kurators und Direktors der Berner Kunsthalle Harald Szeemann (1933–2005). Scheidl: „Er hat damals die Ausstellung Der Hang zum Gesamtkunstwerk mit Kurt Schwitters, Anselm Kiefer und vielen anderen gemacht. Ab dieser Ausstellung hab ich gewusst, wo ich hingehöre – und dass künstlerische Disziplinen keine Grenzen kennen.“
In Scheidls Malerei hat seither alles Platz: die Abstraktion, die Figuration und die Erzählung. Er pendelt im kreativen Austausch zwischen den beiden scheinbar widersprüchlichen Polen, der Tuschpinselzeichnung und der Ölmalerei, hin und her.
Dass er trotz jahrelanger Selbstzweifel seine eigene Vielfalt akzeptiert hat, sei ein Verdienst des legendären Kurators und Direktors der Berner Kunsthalle Harald Szeemann (1933–2005). Scheidl: „Er hat damals die Ausstellung Der Hang zum Gesamtkunstwerk mit Kurt Schwitters, Anselm Kiefer und vielen anderen gemacht. Ab dieser Ausstellung hab ich gewusst, wo ich hingehöre – und dass künstlerische Disziplinen keine Grenzen kennen.“
In Scheidls Malerei hat seither alles Platz: die Abstraktion, die Figuration und die Erzählung. Er pendelt im kreativen Austausch zwischen den beiden scheinbar widersprüchlichen Polen, der Tuschpinselzeichnung und der Ölmalerei, hin und her.
In der Tuschzeichnung zeigt sich seine außergewöhnliche Meisterschaft in der Pinselführung. Das Ein- und Ausatmen des Universums begleitet den Strich und lässt dabei Bilder entstehen, die sich zu bewegen scheinen. Oft spielt der Tanz eine große Rolle, und die abstrakten Kürzel in den Zeichnungen umschmeicheln die schwebenden Elemente wie kleine Erzählungen.
In der Ölmalerei hingegen spricht er aus der europäischen Tradition, wobei die Themen meist poetisch und philosophisch existentieller Natur sind. Die Darstellung von Bewegung und Licht, Natur und Raum, Erzählung und Abstraktion ist seit vielen Jahren sein zentrales Anliegen.
Mit dieser konsequenten Suche nach einer Verbindung von figurativer, narrativer und informeller Gestaltung hat Roman Scheidl innerhalb der Neuen Malerei in Österreich einen besonderen Stellenwert, was seit den 1970er Jahren in regelmäßigen Ausstellungen u.a. in Paris, New York, Tokio und Stockholm, aber auch in Wien (1976, 1983 und 2008 in der Albertina) seinen Niederschlag findet. Der von fernöstlichen Philosophien ebenso wie von Josef Beuys geprägte „österreichische Weltbürger“ Scheidl, der Ateliers in der Schweiz und in Paris hatte, gestaltet Bilder als Mittel zur Welterkenntnis. Seine Themen sind meist poetisch und philosophisch existentieller Natur, sodass sie uns tief im Inneren berühren, weil sie Archetypisches in uns ansprechen.
Darüber hinaus tritt Roman Scheidl für den Pluralismus in der Kunst ein. Diesem Anspruch wird auch sein eigenes Schaffen gerecht. Seit vielen Jahren arbeitet er mit der Künstlerin Katharina Puschnig unter dem Namen TAMAMU Café auf der Bühne und für Film und Fernsehen zusammen. In den Jahren 2001-2017 zeigten Puschnig und Scheidl Produktionen in Österreich, Deutschland, Schweden, in der Schweiz und in Japan. Darüber hinaus entstanden seit 2004 über hundert Zeichenfilme für den ORF und den Kultursenders des bayrischen Fernsehens, BR-alpha, sowie 2015 und 2016 sieben Zeichenfilme für die Tiroler Filmfirma KARI-Film.
„Die Kunst ist für Roman Scheidl längst zur Lebensform geworden. In ihr drückt er sich aus, in ihr findet er alle Erklärungsmodelle des Lebens, die auch nie ausgeschöpft werden können. Er variiert heute die unterschiedlichen Methoden und Verfahrensweisen. In dieser Gleichzeitigkeit von Performance (Life-Zeichnung), Zeichnung, Malerei, Keramik, Film, Theater und Poesie ereignet sich sein vielfältiges Werk. Man kann es nicht festlegen und eindeutig zuordnen. Vom einen angezogen, das andere verlassend, zum nächsten immer wieder aufbrechend ergibt sich eine Dynamik, die sich taoistisch lesen lässt und die eher nach dem Weg fragt, als dass sie ein bestimmtes Ziel formuliert.“ (Günther Holler-Schuster)
In der Ölmalerei hingegen spricht er aus der europäischen Tradition, wobei die Themen meist poetisch und philosophisch existentieller Natur sind. Die Darstellung von Bewegung und Licht, Natur und Raum, Erzählung und Abstraktion ist seit vielen Jahren sein zentrales Anliegen.
Mit dieser konsequenten Suche nach einer Verbindung von figurativer, narrativer und informeller Gestaltung hat Roman Scheidl innerhalb der Neuen Malerei in Österreich einen besonderen Stellenwert, was seit den 1970er Jahren in regelmäßigen Ausstellungen u.a. in Paris, New York, Tokio und Stockholm, aber auch in Wien (1976, 1983 und 2008 in der Albertina) seinen Niederschlag findet. Der von fernöstlichen Philosophien ebenso wie von Josef Beuys geprägte „österreichische Weltbürger“ Scheidl, der Ateliers in der Schweiz und in Paris hatte, gestaltet Bilder als Mittel zur Welterkenntnis. Seine Themen sind meist poetisch und philosophisch existentieller Natur, sodass sie uns tief im Inneren berühren, weil sie Archetypisches in uns ansprechen.
Darüber hinaus tritt Roman Scheidl für den Pluralismus in der Kunst ein. Diesem Anspruch wird auch sein eigenes Schaffen gerecht. Seit vielen Jahren arbeitet er mit der Künstlerin Katharina Puschnig unter dem Namen TAMAMU Café auf der Bühne und für Film und Fernsehen zusammen. In den Jahren 2001-2017 zeigten Puschnig und Scheidl Produktionen in Österreich, Deutschland, Schweden, in der Schweiz und in Japan. Darüber hinaus entstanden seit 2004 über hundert Zeichenfilme für den ORF und den Kultursenders des bayrischen Fernsehens, BR-alpha, sowie 2015 und 2016 sieben Zeichenfilme für die Tiroler Filmfirma KARI-Film.
„Die Kunst ist für Roman Scheidl längst zur Lebensform geworden. In ihr drückt er sich aus, in ihr findet er alle Erklärungsmodelle des Lebens, die auch nie ausgeschöpft werden können. Er variiert heute die unterschiedlichen Methoden und Verfahrensweisen. In dieser Gleichzeitigkeit von Performance (Life-Zeichnung), Zeichnung, Malerei, Keramik, Film, Theater und Poesie ereignet sich sein vielfältiges Werk. Man kann es nicht festlegen und eindeutig zuordnen. Vom einen angezogen, das andere verlassend, zum nächsten immer wieder aufbrechend ergibt sich eine Dynamik, die sich taoistisch lesen lässt und die eher nach dem Weg fragt, als dass sie ein bestimmtes Ziel formuliert.“ (Günther Holler-Schuster)
Kleine Sanfte
Drei Freiheiten
Die Früchte des Lebens
Voodoo Girls
Lebensmühle
Der Ahnenbaum
Tanz
Wiener Blut
Feuer unter´m Eis – Winter
Stürmisch und heiter – Das Gleichgewicht
Erde, Pflanze, Mensch
Die Sanfte
Herbst Trommler
Der Strom der Zeit – Frühling
Die Geister, die ich rief – Sommer
Kleine Sanfte
Öl auf Leinwand, signiert
verso bezeichnet und datiert
WVZ-Nr. 20-09/19, 60 x 50 cm
verso bezeichnet und datiert
WVZ-Nr. 20-09/19, 60 x 50 cm
Drei Freiheiten
Öl auf Leinwand
signiert, verso bezeichnet und datiert 2019
WVZ-Nr. 20-19/06, 70 x 100 cm
signiert, verso bezeichnet und datiert 2019
WVZ-Nr. 20-19/06, 70 x 100 cm
Die Früchte des Lebens
Öl auf Leinwand
signiert, verso bezeichnet und datiert 2023
WVZ 20-23/01, 60 x 50 cm
signiert, verso bezeichnet und datiert 2023
WVZ 20-23/01, 60 x 50 cm
Der Ahnenbaum
Öl auf Leinwand
signiert, verso bezeichnet und datiert 2023
80 x 100 cm
signiert, verso bezeichnet und datiert 2023
80 x 100 cm
Tanz
Öl auf Leinwand
signiert, verso bezeichnet und datiert 2022
WVZ-Nr. 20-22/1, 80 x 60 cm
signiert, verso bezeichnet und datiert 2022
WVZ-Nr. 20-22/1, 80 x 60 cm
Wiener Blut
Alkoholfarbe / japanische Tusche auf Papier
signiert, bezeichnet und datiert 2018
39 x 29,5 cm
signiert, bezeichnet und datiert 2018
39 x 29,5 cm
Feuer unter´m Eis – Winter
Öl auf Leinwand
verso signiert, bezeichnet und datiert 2021
WVZ-Nr. 20-21/12, 80 x 120 cm
verso signiert, bezeichnet und datiert 2021
WVZ-Nr. 20-21/12, 80 x 120 cm
Stürmisch und heiter – Das Gleichgewicht
Öl auf Leinwand
signiert, verso bezeichnet und datiert 2023
WNR. 20-23/17, 80 x 100 cm
signiert, verso bezeichnet und datiert 2023
WNR. 20-23/17, 80 x 100 cm
Erde, Pflanze, Mensch
Öl auf Leinwand, signiert
verso bezeichnet und datiert 2023
WVZ-Nr. 20-23/18, 100 x 80 cm
verso bezeichnet und datiert 2023
WVZ-Nr. 20-23/18, 100 x 80 cm
Herbst Trommler
Öl auf Leinwand
signiert, verso bezeichnet und datiert 2019/22
WVZ-Nr. 20-19/05, 70 x 100 cm
signiert, verso bezeichnet und datiert 2019/22
WVZ-Nr. 20-19/05, 70 x 100 cm
Der Strom der Zeit – Frühling
Öl auf Leinwand
signiert, verso bezeichnet und datiert 2021
WVZ-Nr. 20-21/14, 80 x 120 cm
signiert, verso bezeichnet und datiert 2021
WVZ-Nr. 20-21/14, 80 x 120 cm
Die Geister, die ich rief – Sommer
Öl auf Leinwand
signiert, verso bezeichnet und datiert 2021
WVZ-Nr. 20-21/13, 80 x 120 cm
signiert, verso bezeichnet und datiert 2021
WVZ-Nr. 20-21/13, 80 x 120 cm