DE ES Schwertberger
geboren 1942, Gresten
Dieter Schwertberger studierte an der Akademie der bildenden Künste Malerei bei Sergius Pauser und Lasurtechnik der Alten Meister bei Ernst Fuchs, was sich als effektive und subtile Basis zur Entwicklung seiner eigenen Maltechnik erwies. Auf der Suche nach persönlicher und künstlerischer Identität verarbeitete er zunächst die Eindrücke im Wien der Nachkriegszeit. 1968 übersiedelte der junge Künstler in die Schweiz, wo er in einem Bauernhaus wohnte und sich ganz der überwältigenden Kraft der Natur auslieferte. Zunehmend verwandelten sich seine bis zu diesem Zeitpunkt eher synthetisch-grüblerisch anmutenden Weltbilder nun in Wiese, Wald und vor allem Stein. Sich von seiner künstlerischen Intuition leiten lassend, erforschte Schwertberger mittels Handzeichnungen die dem Stein innewohnende Symbolik und entwickelte diese weiter bis zu jenen „Steinmenschen“, die schließlich seine Gemälde charakterisierten. 1972 kehrte Schwertberger für kurze Zeit nach Wien zurück, wurde Assistent von Ernst Fuchs und verwendete fortan den Künstlernamen DE ES.
Zwei Jahre später verlegte er sein Atelier nach New York. Seine „Steinmenschen“ tauchten in die Kunstszene des Big Apple ein und fanden ihren Weg in die amerikanische Öffentlichkeit durch Ausstellungen in Galerien und auf Kunstmessen wie der Art Expo oder im Visual Arts Museum. Zahlreiche Ankäufe seitens privater Sammler waren die Folge.
Zwei Jahre später verlegte er sein Atelier nach New York. Seine „Steinmenschen“ tauchten in die Kunstszene des Big Apple ein und fanden ihren Weg in die amerikanische Öffentlichkeit durch Ausstellungen in Galerien und auf Kunstmessen wie der Art Expo oder im Visual Arts Museum. Zahlreiche Ankäufe seitens privater Sammler waren die Folge.
1980 begannen die Arbeiten an einem monumentalen Zyklus von hundert Bildern für das Lebensprojekt des Malers, den „Friedensdom“, der als Richtungsweiser für eine menschenwürdige Zukunft dienen sollte. Nach seiner Übersiedlung nach Wien 1986 fanden zunehmend „Lebendige Strukturen“ Eingang in Schwertbergers Schaffen. Das Organische und das Artifizielle erschienen fortan in den Bildwelten des Künstlers, zunächst als separate Ikonen, als Gegenpole, die jedoch schon bald zu interagieren begannen. Die Wechselwirkung zwischen dem abstrakt mathematischen und dem physikalischen Raum wurde für DE ES zur interessanten Herausforderung.
In jüngster Zeit kam es allerdings zu einer „Renaissance“ im Œuvre des Malers: Als nämlich die Künstlerin Mimi Staneva eine Mappe mit Handzeichnungen aus der Schweizer Periode von DE ES entdeckte, wurde dieser lange vergessene Schatz zum „Stein des Anstoßes“. So beschäftigt sich der Künstler in seinen rezentesten Arbeiten in technischer wie motivischer Hinsicht mit jener Periode, in der er Stein als Symbol für die Materie eingesetzt hat. Daraus ist eine Werkgruppe von wahrhaft meisterlichen Gemälden entstanden, die nicht nur an die äußerst erfolgreiche Epoche von 1971-1980 anschließt, sondern ursprüngliche Gedankengänge des Malers ebenso integriert wie dessen persönliche und künstlerische Entwicklung der vergangenen Jahrzehnte.
„In der Arbeit DE ES Schwertbergers ging es immer nur um das Leben, genauer gesagt um die Fragen nach Sinn und Ursprung allen Lebens. In diesem Sinne ist er ein hartnäckig anachronistisches Genie, das seit fast 50 Jahren mit der Konsequenz eines alten Zen-Meisters dieses Ur-Thema mit seiner virtuosen Malerei umkreist und in immer neuen Werkgruppen und Kaskaden von Bildvariationen eine Annäherung versucht“, so der Maler Gottfried Helnwein.
In jüngster Zeit kam es allerdings zu einer „Renaissance“ im Œuvre des Malers: Als nämlich die Künstlerin Mimi Staneva eine Mappe mit Handzeichnungen aus der Schweizer Periode von DE ES entdeckte, wurde dieser lange vergessene Schatz zum „Stein des Anstoßes“. So beschäftigt sich der Künstler in seinen rezentesten Arbeiten in technischer wie motivischer Hinsicht mit jener Periode, in der er Stein als Symbol für die Materie eingesetzt hat. Daraus ist eine Werkgruppe von wahrhaft meisterlichen Gemälden entstanden, die nicht nur an die äußerst erfolgreiche Epoche von 1971-1980 anschließt, sondern ursprüngliche Gedankengänge des Malers ebenso integriert wie dessen persönliche und künstlerische Entwicklung der vergangenen Jahrzehnte.
„In der Arbeit DE ES Schwertbergers ging es immer nur um das Leben, genauer gesagt um die Fragen nach Sinn und Ursprung allen Lebens. In diesem Sinne ist er ein hartnäckig anachronistisches Genie, das seit fast 50 Jahren mit der Konsequenz eines alten Zen-Meisters dieses Ur-Thema mit seiner virtuosen Malerei umkreist und in immer neuen Werkgruppen und Kaskaden von Bildvariationen eine Annäherung versucht“, so der Maler Gottfried Helnwein.
Starchild II
Wunderwunde - gemeinsame Arbeit mit Mimi Staneva
Der zerbrochene Vater – Nichts für böse Kinder
Ablöse
Wächter
Planetarier
Gedankenspiel
Die Lösung der Sinnfrage
Der zerbrochene Vater – Nichts für böse Kinder
Öl auf Platte
monogrammiert, verso signiert, bezeichnet und datiert 1969
130 x 90 cm
monogrammiert, verso signiert, bezeichnet und datiert 1969
130 x 90 cm
Wächter
Öl auf Leinwand
signiert, verso bezeichnet „Sentinel“ und datiert 2016
100 x 120 cm
signiert, verso bezeichnet „Sentinel“ und datiert 2016
100 x 120 cm