Hubert Schmalix
geboren 1952, Graz
„Hubert Schmalix ist einer der profiliertesten österreichischen Maler der Gegenwart. Als Protagonist der „Neuen Wilden“ schob er die Forderung der Avantgardisten, dass gute Kunst nur dann gut ist, wenn sie zunächst nicht verständlich ist, beiseite. Damit gewann er eine Freiheit, die in neue Formulierungen des traditionellen Genres Malerei mündete; eine Wiederauferstehung, die schlagartig auch international honoriert wurde“, schrieb Ingried Brugger anlässlich der umfangreichen Ausstellung des Kunstforums Wien im Jahr 2015.
Schon 1979 war der junge Künstler mit seinen Werken auf der zukunftsorientierten Ausstellung „Europa 79 – Kunst der 80er Jahre“ in Stuttgart vertreten, und im Jahr 1983 lud ihn die Tate Gallery London ein, seine Arbeiten in der bedeutenden Gesamtschau aktueller Kunst „New Art“ zu präsentieren. Mit Siegfried Anzinger, Hubert Scheibl, Erwin Bohatsch, Herbert Brandl und Gunter Damisch bildete Hubert Schmalix zu Beginn der 1980er Jahre eine neue österreichische Malereiszene, die sich bewusst von der Vorgängergeneration absetzte und auf Distanz zum Wiener Aktionismus und zur Selbstdestruktion ging. Die Revolution war schon ausgefochten, nun konnte wieder gemalt werden: subjektiv, unbekümmert und lebensbejahend.
Schon 1979 war der junge Künstler mit seinen Werken auf der zukunftsorientierten Ausstellung „Europa 79 – Kunst der 80er Jahre“ in Stuttgart vertreten, und im Jahr 1983 lud ihn die Tate Gallery London ein, seine Arbeiten in der bedeutenden Gesamtschau aktueller Kunst „New Art“ zu präsentieren. Mit Siegfried Anzinger, Hubert Scheibl, Erwin Bohatsch, Herbert Brandl und Gunter Damisch bildete Hubert Schmalix zu Beginn der 1980er Jahre eine neue österreichische Malereiszene, die sich bewusst von der Vorgängergeneration absetzte und auf Distanz zum Wiener Aktionismus und zur Selbstdestruktion ging. Die Revolution war schon ausgefochten, nun konnte wieder gemalt werden: subjektiv, unbekümmert und lebensbejahend.
Im Jahr 1984 reiste der junge Künstler auf die Philippinen, dann nach Amerika und übersiedelte 1987 nach Los Angeles. Auch wenn Schmalix seitdem in den Vereinigten Staaten lebt und arbeitet – und zudem an der University of California unterrichtet – ist doch seine Verbindung zu Österreich erhalten geblieben. So lehrte er ab 1986 an der Hochschule für angewandte Kunst und wurde 1997 zum Professor an der Wiener Akademie der bildenden Künste berufen.
In seinem Schaffen wandte sich Hubert Schmalix bereits Mitte der 1980er Jahre von der „heftigen“ Malerei mit ihrem emotionalen, expressiven Gestus ab und begann jene bildliche Syntax auszubauen, die sein umfangreiches Œuvre bis heute charakterisiert. Der Malvorgang ist nun konstruktiv-konzentriert, das Bildgefüge klar und durchdacht, der Farbauftrag ebenmäßig. Der Künstler arbeitet bewusst mit Rückgriffen auf die Kunstgeschichte, allerdings „atmen Schmalix´ Bilder eine frische Klassizität, so widerspruchsvoll diese Formulierung sein mag“. (Wilfried Skreiner)
In seinem Schaffen wandte sich Hubert Schmalix bereits Mitte der 1980er Jahre von der „heftigen“ Malerei mit ihrem emotionalen, expressiven Gestus ab und begann jene bildliche Syntax auszubauen, die sein umfangreiches Œuvre bis heute charakterisiert. Der Malvorgang ist nun konstruktiv-konzentriert, das Bildgefüge klar und durchdacht, der Farbauftrag ebenmäßig. Der Künstler arbeitet bewusst mit Rückgriffen auf die Kunstgeschichte, allerdings „atmen Schmalix´ Bilder eine frische Klassizität, so widerspruchsvoll diese Formulierung sein mag“. (Wilfried Skreiner)
Standing on Both Legs
Mill by Moonlight
Standing on Both Legs
aus der Serie „Casa Tesoro“
Gouache auf Karton
signiert und datiert 2013
51 x 38 cm
Gouache auf Karton
signiert und datiert 2013
51 x 38 cm
Mill by Moonlight
Öl auf Leinwand
verso signiert, bezeichnet und datiert (20)15
175 x 130 cm
verso signiert, bezeichnet und datiert (20)15
175 x 130 cm